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  PROJEKTDATEN I PROJEKTBESCHREIBUNG

Bauherr
Planungszeit
Bauzeit
Freifläche

Landeshauptstadt Stuttgart
05/2012-04/2014
06/2014-10/2015
1.205,00 m²

Die Leitidee besteht darin, die vorgefundene verwilderte Grünfläche zu einem "Grünen Platz" mit Aufenthaltsqualität umzugestalten. Zusätzlich sollen auf dem Platz in Gedenken an die Kriegsfotografin Gerda Taro Infostelen mit Dokumentation über das Leben und Wirken dieser in unmittelbarer Nähe zum Platz aufgewachsenen Mitbürgerin platziert werden. 
Die Grünfläche wird mit einem neuen Wegesystem aus dränfähigen hellen Betonwerksteinen verlegt im Reihenverband mit versetzten Fugen durchzogen, das sich an einer Stelle platzartig aufweitet. Hier sind auch die neun Infostelen aus Cortenstahl in Anlehnung an den neunstelligen Vor-und Zunamen der Gerda Taro platziert. Die Wege-und Platzflächen sind hierbei tiefer als die angrenzenden Rasenflächen angelegt. Somit werden die vorhandenen Rasenflächen zu erhöhten Rasenparterres, die dem Platz nun ein unverwechselbares neues Bild geben. Der ganze Platz wird in drei große Parterres gegliedert, wobei die vorhandene Platztopografie erhalten bleibt. Die Einfassung dieser Parterres erfolgt mit geschwungenen Betonfertigteilelementen in Sichtbetonqualität mit hohem Weißzementanteil. Hierbei wurde großer Wert darauf gelegt, mit lediglich fünf verschiedenen Radien alle Einfassungen herzustellen, damit die Baukosten innerhalb des vorgegebenen Budgets blieben. 
Alle vorhandenen Bäume wurden in das Gestaltungskonzept integriert. An zwei Stellen wurde der Bestand durch Neupflanzungen zusätzlich ergänzt. Im Bereich der platzartigen Aufweitung wurden auf den Einfassungselementen gegenüber den Infostelen Sitzbänke mit Holzlattung montiert. Damit der Platz auch nachts in das Bewußtsein der Bürger gelangt, werden die neun Infostelen mittels belagsbündig eingebauter Bodenstrahler angeleuchtet. Somit ist der Name Gerda-Taro auch nachts weithin sichtbar.